Auf der einen Seite ein Land, dass es verbietet eigene Unternehmen zu kaufen oder sich an ihnen zu beteiligen, auf der anderen Seite ein Land, das bereitwillig beinahe sein komplettes Know How in dieses Land auslagert und es zulässt, dass dieses Land beinahe an jedem eigenen großen Unternehmen beteiligt ist.
Das ist auf der einen Seite kurzfristige Profitgier und auf der anderen Seite langfristiges und strategisches Denken.
China ist auf jedenfall ein anderer Handelspartner als es die USA seit der Nachkriegszeit jemals waren. Die USA haben so etwas Reziprozität zu gelassen. D.h. deutsche Firmen konnten exportieren, sich dort niederlassen, amerikanische Firmen kaufen oder sich beteiligen und umgekehrt konnte das auch die USA in der BRD.
In China können sich zwar auch deutsche Unternehmen niederlassen, aber innerhalb kurzer Zeit verlässt ein Großteil des chinesischen Personal die deutsche Niederlassung in China und gründet ein eigenes Unternehmen, dass die gleichen Produkte wesentlich günstiger herstellt. Als Rückmeldung kommt dann: Seid Stolz wir kopieren euch.
Eigentlich ganz witzig, wenn die ursprüngliche Idee (Profit machen) der die Unternehmer dazu bewegt hat sich in China niederzulassen, damit ad absurdum geführt wird. Die werden quasi mit ihren eigenen Ideen geschlagen.
Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/097609-000-A/supermaechte-im-handelskrieg/