Nein, das ist falsch, der Vernichtungsgrad spielt da schon eine große Rolle.
Je mehr verdichtete Fläche, desto weniger naturbelassene Fläche mit Wald, Blühwiesen usw. Zum anderen ist Bauen an sich, wenn man es nur aus der reinen Klimaperspektive sieht, je nach verwendeter Baustoffe, an sich schon ein Problem.
Das ganze waren auch nur mediale Zuspitzungen. Wenn man das ganze sehr nüchtern betrachtet, gibt es eine solche städtebauliche Planung schon seit 30 Jahren.
Letztlich geht es um das Ausfransen der Städte, wie man es aus der USA mit den riesigen Bereichen in denen nur 1 Familien Häuser stehen. Eine solche Verdichtung von Fläche ist nicht erstrebenswert, weder im Sinne des Klimas aber auch nicht städtebaulich.
Dazu gibt es auch sehr viele städtebauliche Untersuchen zu, die sich mit einer klimaverträglichen Nachverdichtung beschäftigen. Das heißt aber natürlich auch im Gegenzug, dass es nur noch beschränkt Bauland ausgewiesen wird.
Wobei mittlerweile selbst die Nachverdichtung städtebaulich nach Stand 2020 teils sehr kritisch gesehen wird.
Im Übrigen hat das auch wenig mit Verbotskultur zu tun.
Wenn Gebiete noch kein Bauland sind und nur im Flächennutzungsplan als Bauerwartungsland ausgewiesen sind, was für den Dritten keinerlei Ansprüche ergibt, dass es auch Bauland werden wird, liegt es nach wie vor in der Hoheit der Kommune, ob dort gebaut wird oder nicht. Wenn die Kommune kein Baugebiet will oder keine Bebauung mit Einfamilienhäusern, kann sie das im Bebauungsplan festlegen. Das gabs schon immer und gibt es auch schon heute.
Die Diskussion wird heute nur anders geführt.