Die Bauern sind mal wieder mit dem Trecker nach Berlin gefahren - diesmal gegen das umstrittene Gesetzespaket zum Insektenschutz zu demonstrieren.
Sie möchten gerne entschädigt werden, für die Verdienstausfälle die ihnen entstehen, wenn sie nicht hemmungslos Chemikalien auf ihre Felder ausbringen dürfen damit die Insekten eine geringfügig bessere Überlebenschance haben.
Wo sollen die Insekten leben?
Die Bauern pflügen jedes Jahr eine Schar weiter in die Abstandsflächen - Kein Feld ist kleiner als die angegebene Fläche. Viele Wege sind verschwunden dazu schaue man im “Maps” und sc haltet um von Karte auf Satellitenbild und findet Wege, die im Getreidefeld liegen. Gleiches gilt für Bäume, die als Allee längs der Straße stehen und die von der angrenzenden Feldseite schlich weg gepflügt werden.
Landwirte sind mehrheitlich Imperialisten und auf ständige Flächenexpansion bedacht. Dabei agieren sie offensichtlich ziemlich rücksichtslos. Diese schmalen Streifen, die gelassen wurden sind nur aus dem einen Grund noch da - Es gibt einen Nachbarn, der den Bauern mal gefragt hat was der Trecker auf seinem Grundstück macht und warum der drei Meter breite Fahrweg und der einstmals vorhandene Graben (zwei Meter) inzwischen Getreidefeld sind.
Auf diesen Flächen konnten früher Tiere leben, Rehe grasen und Blumen Blühen ohne als Unkraut bezeichnet und vernichtet zu werden. Heute existieren diese Flächen nicht mehr, sondern sind Teil der Imperialistischen “Landwirtschaft” geworden.
Im Winter und frühen Frühjahr kann man die Todeszone Landwirtschaft sehr gut beobachten. Auf den Ackerflächen verirren sich sporadisch ein paar Maulwürfe, die vergeblich nach Würmern suchen. Man sieht ihre MW-Haufen - wenn überhaupt - nur an den Feldrändern.
Ein Landwirt, der auf einer Bodenfläche kurzfristig höhere Erträge erzielt, weil er mit unnatürlichen Methoden Leistungssteigerungen erreichen kann die der Umwelt und der Bodenfruchtbarkeit jedoch schaden, der agiert mindestens so kriminell wie ein Sportler der mit Doping einen neuen Weltrekord erzielt. Nur - der Sportler ruiniert seinen Körper durch das Doping. Der Landwirt ruiniert den Boden, der zukünftigen Generationen ernähren soll.
Und jetzt wollen diese Landwirte Entschädigungszahlungen dafür, dass sie - nach der derzeitigen Gesetzeslage - dass nicht mehr dürfen?
Nach gleicher Logik könnte
- ein Sportler der nicht mehr Dopen darf fordern er bekommt trotzdem die Goldmedaille und die Siegesprämie.
- ein Bankräuber eine Erstattung des Verdienstausfall fordern, wenn er im Knast sitzt
- ein Zuhälter Erstattungen vom Bund fordern, wenn seine Nutte krank ist oder wegen Corona nicht mehr freien darf
… usw
[[quote=“CraWler, post:338, topic:926”]
Vielleicht weil sich Bankräuber nicht kaputt arbeiten um die Nahrungsmittel zu produzieren die du Isst ?
[/quote]](https://post:338, topic:926)
kein Landwirt arbeitet sich kaputt. Aber er macht den Boden kaputt und zerstört die Natur, um mit dem Land das er “besitzt” Profit zu machen. Wer behebt die Schäden, die durch Bodenverdichtung unwiederbringlich entstanden sind? Schau Dir diese Monstergespanne an, die Gülle auf die Felder bringen und Mais anbauen, damit davon Strom produziert werden kann wo früher Lebensmittel produziert werden konnten.
Es ist wie mit der Atomkraft. Den Nutzen abgreifen und den Schaden für die Allgemeinheit zurücklassen, damit er dann auf Kosten der Allgemeinheit von der Allgemeinheit beseitigt wird. Von den Rechten der Natur spricht ja keiner mehr. Zumindest nicht die Zuhälter in der Strom-Landwirtschaft.